The Present rettet die Welt - Teil 2 Work, Bitch
So., 01. Mai
|Floating Berlin
Zeit & Ort
01. Mai 2022, 19:00 – 20:30
Floating Berlin, Lilienthalstraße 32, 10965 Berlin, Deutschland
Informationen
MIT Florian Hille, Will Frost, Hanna Herfurtner, Amélie Saadia, Olivia Stahn
KONZEPT Hanna Herfurtner, Hsuan Huang, Amélie Saadia, Therese Schmidt, Olivia Stahn
ARRANGEMENTS Amélie Saadia
REGIE Therese Schmidt
AUSSTATTUNG Hsuan Huang
DRAMATURGIE Änne-Marthe Kühn Eine Produktion der Neuköllner Oper in Kooperation mit Floating Berlin
The Present rettet die Welt: Work, Bitch
Tränen, Training und Triumph: musikalisch-performative Reaktionen auf die Klimakrise
Anfang April wurde zum Start der Reihe THE PRESENT RETTET DIE WELT in der Kiezkapelle getrauert, nun folgt das Training in der FLOATING University Berlin für die Rettung des Lebens auf diesem Planeten. Hier, auf dem Gebiet des Regenwasserrückhaltebeckens für den ehemaligen Flughafen Tempelhof wird nicht nur nach neuen Modellen für nachhaltige Stadtentwicklung geforscht. THE PRESENT sucht im zweiten Teil der Trilogie nach Wegen hin zu einer radikalen Solidarität und versucht – mal mehr, mal weniger erfolgreich – sich aufzulösen, um neue Verbindungen zur umgebenden Welt einzugehen.
Dafür werden mehrere Stationen auf dem Gelände der FLOATING University Berlin abgearbeitet. Auf einer performativen Wanderung werden Sie Ihre Wahrnehmung für nicht-menschliche Arten mit einer neuen Form von „Ich sehe was, was du nicht siehst“ schärfen und Ihre Ausdauer mit ein paar Schritten Step-Aerobic stärken können. Dabei kommen nicht nur Gummistiefel zum Einsatz, sondern auch Britney Spears, Bach, Tocotronic und Mendelssohn.
Denn eins ist klar: Das mit den 1,5°C wird kein Zuckerschlecken und wir alle werden uns die Hände schmutzig machen müssen.
Die drei Damen und zwei Herren vom solistischen Vokalensemble THE PRESENT haben sich viel vorgenommen: In drei Teilen von April bis Juli laden sie ein, mal eben die Welt zu retten – an Orten, die untrennbar mit Berlins Verwandlung und einem neuen Verständnis von Natur und Stadt verbunden sind. In kollektiver Arbeit mit Regisseurin und Autorin Therese Schmidt und Ausstatterin Hsuan Huang sind drei musikalische Abende entstanden, die der Klimakrise mit völliger Selbstüberschätzung und mit einem Zwinkern in den Augen begegnen – ob diese Augen dabei nun lachen oder weinen, können nur Sie selbst entscheiden.